Kvitfjell - Super-G
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Kvitfjell - Super-G
Streitbergers Premiere mit getrübter Freude
Georg Streitberger holt sich beim Super G in Kvitfjell seinen ersten Weltcup-Sieg
Kvitfjell - Das Speed-Wochenende von Kvitfjell geht als Wochenende der Premierensieger ein. Nach Werner Heel in der ersten Abfahrt triumphierte mit Georg Streitberger im Super G ein 26-jähriger Salzburger.
Streitberger feierte im Super G 0,20 Sek. vor Bode Miller (USA) und 0,32 vor Didier Cuche (SUI) seinen ersten Weltcupsieg.
Die Freude beim Salzburger war aber getrübt, weil sein Zimmerkollege Matthias Lanzinger schwer stürzte.
Premiere für Streitberger
Am Freitag hatte der Südtiroler Werner Heel seinen ersten (Abfahrts-)Weltcupsieg gefeiert. Hatte Heel Miller mit Startnummer 26 noch vom Siegespodest gestoßen, kam diesmal der Sieger schon mit der Nummer acht.
Der Maishofener Streitberger, der wie Heel davor über Platz sechs nicht hinausgekommen war, brachte in seinem 42. Weltcup-Rennen mit der einstigen Maier-Lieblingsnummer endlich eine nahezu perfekte Fahrt ins Ziel.
Miller der große Sieger
Miller war mit 260 Punkten dennoch der große Sieger des Wochenendes.
Nur zwei Premierensieger verhinderten also das Speed-Triple Millers, der nun 185 Punkte vor Cuche und bereits 290 vor Benni Raich in die letzten sechs Saison-Rennen geht.
Streitbergers Zimmerkollege schockt
Streitberger, ehemaliger Junioren-Weltmeister im Riesentorlauf, durfte sich nur rund eine halbe Stunde vorbehaltslos über seinen absehbaren Premieren-Sieg freuen.
Mit Nummer 30 stürzte ausgerechnet sein Salzburger Zimmerkollege Lanzinger beim vorletzten Sprung so schwer, dass das Rennen für eine Dreiviertelstunde unterbrochen wurde.
Horror-Sturz von Lanzinger
Der Abtenauer rammte beim vorletzten Sprung bei Höchsttempo ein Tor und musste nach dem grauenvollen Sturz am Hang erstversorgt und mit dem Akja ins Ziel gebracht werden.
Von dort wurde er mit dem Hubschrauber zunächst nach Lillehammer und wegen der Schwere der Verletzungen dann weiter nach Oslo geflogen werden.
Lanzinger zog sich laut ersten Berichten neben einer Gehirnerschütterung einen dreifachen Unterschenkelbruch und Verletzungen am linken Knie zu.
Getrübte Sieges-Freude
"Ich habe erstmals alles perfekt erwischt", sagte Sieger Streitberger und zeigte sich dennoch überrascht. "
Ich hätte nicht gedacht, dass es für den Sieg reicht. Jetzt hoffe ich, dass es nicht das letzte Mal war", ergänzte der Fischer-Fahrer, der seinen Sieg aber wie Landsfrau Andrea Fischbacher vor wenigen Wochen in Sestriere (nach dem Sturz von Maria Holaus) nicht in vollen Zügen bejubeln konnte.
"Ich kann mich wegen Matthias nicht wirklich freuen."
Cuche vor Sieg im Super-G-Weltcup
Der große Sieger der drei Speed-Rennen in Norwegen war Bode Miller. Der 31-jährige US-Amerikaner machte dank der Plätze 2-1-2 gleich 260 Punkte und liegt sechs Rennen vor Schluss klar vor Cuche und Raich.
Cuche reicht bei 89 Punkten Vorsprung auf Christoph Gruber dafür beim Finale schon Platz 20, um sich die Super-G-Kugel zu sichern.
Raich hakt Weltcup ab
Raich kam nach zwei Abfahrts-Nullnummern auch am Sonntag im Super-G über Platz 16 nicht hinaus.
"Wenn es Streichergebnisse geben würde, dieses Wochenende wäre eines", seufzte der Pitztaler. Er dürfe sich nun nicht weiter verunsichern und in eine Krise reden lassen.
Vielmehr müsse er nun in Kranjska Gora wieder voll angreifen, beteuerte Raich, gestand aber auch ein: "An den Gesamt-Weltcup denke ich jetzt einmal nicht mehr."
Walchhofer steigert sich
Zweitbester Österreicher im Super-G war Michael Walchhofer, der trotz seiner gerade überstandenen Lungenentzündung wie in der Samstag-Abfahrt Sechster wurde.
Der Salzburger dachte aber ebenfalls nur an seinen Landsmann Lanzinger. "Sieg und Niederlage liegen in diesem Sport eng beisammen. Wir sind alle schockiert."
Quelle: LAOLA1.at
Georg Streitberger holt sich beim Super G in Kvitfjell seinen ersten Weltcup-Sieg
Kvitfjell - Das Speed-Wochenende von Kvitfjell geht als Wochenende der Premierensieger ein. Nach Werner Heel in der ersten Abfahrt triumphierte mit Georg Streitberger im Super G ein 26-jähriger Salzburger.
Streitberger feierte im Super G 0,20 Sek. vor Bode Miller (USA) und 0,32 vor Didier Cuche (SUI) seinen ersten Weltcupsieg.
Die Freude beim Salzburger war aber getrübt, weil sein Zimmerkollege Matthias Lanzinger schwer stürzte.
Premiere für Streitberger
Am Freitag hatte der Südtiroler Werner Heel seinen ersten (Abfahrts-)Weltcupsieg gefeiert. Hatte Heel Miller mit Startnummer 26 noch vom Siegespodest gestoßen, kam diesmal der Sieger schon mit der Nummer acht.
Der Maishofener Streitberger, der wie Heel davor über Platz sechs nicht hinausgekommen war, brachte in seinem 42. Weltcup-Rennen mit der einstigen Maier-Lieblingsnummer endlich eine nahezu perfekte Fahrt ins Ziel.
Miller der große Sieger
Miller war mit 260 Punkten dennoch der große Sieger des Wochenendes.
Nur zwei Premierensieger verhinderten also das Speed-Triple Millers, der nun 185 Punkte vor Cuche und bereits 290 vor Benni Raich in die letzten sechs Saison-Rennen geht.
Streitbergers Zimmerkollege schockt
Streitberger, ehemaliger Junioren-Weltmeister im Riesentorlauf, durfte sich nur rund eine halbe Stunde vorbehaltslos über seinen absehbaren Premieren-Sieg freuen.
Mit Nummer 30 stürzte ausgerechnet sein Salzburger Zimmerkollege Lanzinger beim vorletzten Sprung so schwer, dass das Rennen für eine Dreiviertelstunde unterbrochen wurde.
Horror-Sturz von Lanzinger
Der Abtenauer rammte beim vorletzten Sprung bei Höchsttempo ein Tor und musste nach dem grauenvollen Sturz am Hang erstversorgt und mit dem Akja ins Ziel gebracht werden.
Von dort wurde er mit dem Hubschrauber zunächst nach Lillehammer und wegen der Schwere der Verletzungen dann weiter nach Oslo geflogen werden.
Lanzinger zog sich laut ersten Berichten neben einer Gehirnerschütterung einen dreifachen Unterschenkelbruch und Verletzungen am linken Knie zu.
Getrübte Sieges-Freude
"Ich habe erstmals alles perfekt erwischt", sagte Sieger Streitberger und zeigte sich dennoch überrascht. "
Ich hätte nicht gedacht, dass es für den Sieg reicht. Jetzt hoffe ich, dass es nicht das letzte Mal war", ergänzte der Fischer-Fahrer, der seinen Sieg aber wie Landsfrau Andrea Fischbacher vor wenigen Wochen in Sestriere (nach dem Sturz von Maria Holaus) nicht in vollen Zügen bejubeln konnte.
"Ich kann mich wegen Matthias nicht wirklich freuen."
Cuche vor Sieg im Super-G-Weltcup
Der große Sieger der drei Speed-Rennen in Norwegen war Bode Miller. Der 31-jährige US-Amerikaner machte dank der Plätze 2-1-2 gleich 260 Punkte und liegt sechs Rennen vor Schluss klar vor Cuche und Raich.
Cuche reicht bei 89 Punkten Vorsprung auf Christoph Gruber dafür beim Finale schon Platz 20, um sich die Super-G-Kugel zu sichern.
Raich hakt Weltcup ab
Raich kam nach zwei Abfahrts-Nullnummern auch am Sonntag im Super-G über Platz 16 nicht hinaus.
"Wenn es Streichergebnisse geben würde, dieses Wochenende wäre eines", seufzte der Pitztaler. Er dürfe sich nun nicht weiter verunsichern und in eine Krise reden lassen.
Vielmehr müsse er nun in Kranjska Gora wieder voll angreifen, beteuerte Raich, gestand aber auch ein: "An den Gesamt-Weltcup denke ich jetzt einmal nicht mehr."
Walchhofer steigert sich
Zweitbester Österreicher im Super-G war Michael Walchhofer, der trotz seiner gerade überstandenen Lungenentzündung wie in der Samstag-Abfahrt Sechster wurde.
Der Salzburger dachte aber ebenfalls nur an seinen Landsmann Lanzinger. "Sieg und Niederlage liegen in diesem Sport eng beisammen. Wir sind alle schockiert."
Quelle: LAOLA1.at
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